Man findet Einfachseile am häufigsten beim Sportklettern in der Halle oder bei kurzen Routen im Klettergarten. Bei alpinen Klettertouren werden in der Regel Doppelseile eingesetzt, um eine gewisse Sicherheitsreserve zu haben Ein Einfachseil ist – im Gegensatz zu einem Halbseil – in der Lage einen Sturz beim Klettern mit nur einem Seilstrang abzufangen. Da diese Seile beim Sportklettern viel Verwendung finden, sind Hersteller bestrebt, die Seildicke und damit auch das Gewicht zu verkleinern, ohne dabei auf Sicherheitsaspekte verzichten zu müssen.
Kaufempfehlungen für Einfachseile
Die meisten Einfachseile im Handel sind bereits mit Seildurchmessern unter 10,0 mm zu haben. Man merkt auch bei den Sicherungsgeräten, dass sie immer häufiger für dünne Seile konzipiert sind. Beim Grigri 2 von Petzl kann man Seile mit einem Durchmesser von 8,9 bis 11 mm verwenden – beim Grigri 1 lag die Grenze noch bei 9,8 mm. Ein Extrem dünnes Seil ist das Mammut Serenity, das sich mit einem Durchmesser von 8,9 mm ganz klar an die Profis wendet. Solche extrem dünnen Seile sind eigentlich nur als Rotpunktseile gedacht, die man einsetzt, um das letzte Gramm Gewicht zu sparen, wenn man einen Durchstiegsversuch in einem Projekt macht. Für den alltäglichen Einsatz sind sie einfach zu teuer und zu anfällig für Abrieb und Abnutzung.
Bekannte Hersteller, die hervorragende Einfachseile herstellen, sind unter anderem Beal, Mammut, Edelrid, Millet, Skylotec, Edelweiss und Tendon.
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